/ Lyrik

Lieber Besucher,

 

hier finden Sie meine Gedichte .... (Allgemeine Infos, Entstehung, etc...)

 

Rubrik der Kurzgeschichte (kurzer Infotext - 1-2 Sätze) 

Ein Tag wie jeder andere

 

Ich möchte jeden Tag mit Herzklopfen

In dich verliebt sein

In meinen Träumen möchte ich

nach dir schrein

auch wenn du warm und weich

mich  unbewusst umarmst

im Schlaf

 

ich wünsch mir

dass du dir alles wünscht von mir

und ich möchte alles wünschen dürfen

von dir

ich möchte deinen Gedanken fühlen

auf der anderen Seite

des Berges

 

komm mich besuchen

wenn ich dich gerade nicht erwarte

ich möchte deinen Ruf empfangen

wenn ich im Eis begraben bin

durch meine Augen sollen Sterne auf dich blicken

wenn ich in deinen Armen liege 

in der Nacht

die Erinnerung an dich strahlt aus meinen Poren

mein Duft zeichnet die Formen deines Körpers nach

ich bin in dir und du in mir


/ Liebesgedichte

Was ich eigentlich sagen wollte

 

Mit Sehnsucht nach dir     bin ich auf meinem Weg

Was an Leben sich bewegt     ist wie durch Wasser gefiltert

Unstillbare    immerwährende Sehnsucht

Der strahlende Sonnenuntergang     am rauschenden Meer

Kein Trost    für meine Augen

Erwartung    Hoffnung    Freude

Zugleich auch    Kälte    Trauer    Schmerz   

Unbegründbar    beides

Einfach nur da    von Geburt an    beides

Welcher Weg     mich zu dir führt

steht in den Sternen    oder    hinter den Sternen    auch

Wer du bist    frag ich mich

Wie ich dich erkenne    frag ich mich    wenn mein Blick auf dich fällt

Bist du ein Köder    für den Fisch    im blauen Wasser

Öffnest du eine Tür    in meinem Herzen    dass es schmerzt 

Bist du ein Duft    der mich sanft berührt    und verführt

Bist du alles    auf einmal

Ankunft    Abreise    Weg

Ich bin beschenkt    von dir    und    halte nichts in meinen Händen

Ich öffne meine Augen    nach traumverwirrter Nacht

Der neue Tag     ist neue Verheißung    heute kann es möglich sein

Den Tag des Glücks    will ich nicht verschlafen

Blind sein    darf ich nicht

Der Kreislauf des Lebens    vollendet durch Sehnsucht   

 nach dir 

Ferne Geliebte

 

Mein Herz

ist weich und horcht.

es spricht:

 

Blumen leuchtet

Büsche bebt

Gras tanze

großer Garten

dein Geist singe

dass es weithin schallt

ruft nach ihr

vereint

 

Kolibri

fliege weit

und zeige dich

im Sonnenstrahl

ihr

 

Ihr Bilder

wo ist eure Herrin

lasst die Farben

strömen

ein Regenbogen 

entsteht am Horizont als Gruß

 

 

Ihr Sterne

schleicht euch

in ihr Herz

bei Nacht

lasst sanftes Licht

erstrahlen

in der dämonischen Nacht

 

Oh, unzählige Tränen

schmelzt auf

das Eis des Herzens

und lasst

es wieder schlagen


Wir beide

 

Augenloses Staunen

Bedeutungslose Bewegung

Wortlose Gedanken

Absichtslose Berührung

Sprachloser Ruf

 

Fließende Zeit

Gemeinsamer Schlaf

Unbewusste Regung

 

Überwinden Schranken

Getrennter Existenz

Mut

 

Mit ihrem Rot

Lockt die Dornenrose

Durch ihren Stachel

Halt ich mich fern

Durch ihren Duft

Betörte Sinne

Durch ihre Schönheit

Verfliegt die Angst

Mit meinem Blut

 

Ertränke ich den Stachel

Die sinnliche Lust der Muse

 

in beliebiger Verkleidung komm ich zu dir

erfülle deine geheimen Wünsche dir

schlüpf in deine Träume hinein

und lass sie auf dich wirken

 

ich führ dich in den Sonnenschein

zur sprudelnden Quelle

im lichten Birkenhain

Natur sich mit uns vereinigt

 

in liebender Lust gereinigt

schauen sich unsere Herzen an

Traum und Liebe haben sich geeinigt

Verborgenes im hellen Licht sich zeigen kann


Gedicht 

 

Text .....

.....

...


/ Kritische Worte

Schweigen

 

wir schweigen vor einander

wir schweigen vor der wahrheit

wir schweigen vor der lüge

wir verschweigen, dass wir schweigen

 

wir verschweigen unsere gefühle

wir verschweigen unsere heimliche lust

wir verschweigen, dass wir verschweigen

 

ich will reden:  über mein schweigen

Pssssst !

 

du störst mich in meiner

unerträglichen Ruhe

deine lauten Gefühle

dröhnen in meinen Ohren

sie fallen durch mein Herz

schwirren in meiner Einsamkeit

du fängst sie wieder ein

weckst mich auf damit

und störst mich

 

in meiner kunst-ruierten Welt

Vom Regen wird man nur nass

 

steig nicht auf die Mauer

spring nicht ins kalte Wasser

klettere nicht auf den hohen Baum

mach dir nicht die Schuhe schmutzig

 

vergesse deine Träume

verstecke dich vor dem Sturm

springe nicht über deinen Schatten

interessiere dich nicht für das Andere

 

höre

was man dir sagt 

lerne

nicht glücklich zu sein


Überforderung der Worte

 

Worte erfrieren

Auf dem Weg zu uns

Fallen klirrend

In grundlose Tiefe

 

Worte wiederholen

Blicke der Augen

In roten Herzen

Wohnt grundloser Schmerz

 

Worte ersticken

In tauben Ohren

Nach innen lauschend

Auf das grundsuchende Ich

 

Worte erleiden

Bergschwere Lasten

Erzitterte Hoffnung

 

Beantwortet tiefgründiger Kuss

ILLUSION

 

ein schwarzer Punkt, einem Sandkorn gleich, erscheint

 

eine salzige Träne wird von einem Auge geweint

 

am fernen Horizont entsteht dunkle Nacht

 

es erhebt sich taumelnd fremde Macht

 

ein letzter Laut in der Stille verweht

 

das Bild der bunten Welt vergeht

 

der Gedanke in Betäubung verharrt

 

das Gefühl ist in sich selbst vernarrt

 

es krümmt sich zum Kreise der Weg

 

im steigenden Wasser ertrinkt der Steg

 

kein Freund kann in deine Nähe gelangen

 

du selber musst den finstren Schatten bannen

Kritik der Vernunft

 

ein Regenwurm schaut zur finstren Erde hinaus

er will sich neu erleben

mutig kriecht er schnurstracks heraus

dem hellen Licht ergeben

 

geblendet blickt er um sich her

die Wucht des Neuen trifft ihn schwer

sein Wissen ist hier vergebens

die Sonne beraubt ihn fast des Lebens

 

Rettung bietet unverhoffter Regen

eine hilfreich schützende Hand

begleitet ihn auf weiteren Wegen

 

bewusst hat er dies nie erkannt

zum Glück fehlt ihm abwägend kritischer Verstand

 

Erfüllung hat ihm Recht gegeben


EINFACH

 

Lasst uns einfach einfach sein

Das ist so einfach

Dass wir es einfach nicht glauben

Es ist einfach verdächtig

Dass es einfach sein kann

Das Paradies ist einfach nur da

Wir wollen einfach nicht hinein

Wir denken zweifach

Das ist einfach einmal zu viel

ARMUT

 

 reicher Mensch

wird arm

und weint

 

 armer Mensch

kennt die Not

und teilt

 

wer sich

von Macht ernährt

unterteilt

 

geistige Armut

erwirbt

 

Reichtum



/ Leben - Natur

MEDITATION   II

 

es rufen so viele nach hellem Licht

in kalter finsterer Höhle

sie ziehen sich zurück von lebhafter Welt

um Ruhe und Sanftmut zu finden

in Stille soll sich Schöpfung offenbaren

Erleuchtung erscheinen im befriedeten Herz

 

was aber bedeuten Stille und Wille

im Schutzkreis der Abgeschlossenheit

 

ruhige Insel im brausenden Sturm

ein stilles Zentrum im Herzen

 

das ist der Auftrag allein

Namenlose Schöpfung

 

ich knie betend auf einsamen Hügel

gesenkt das Haupt in Demut

fast erloschen ist aller Mut

 

befruchtender Segen erhebt die Flügel

ein sanftes Rauschen drängt sich heran

die Flamme in mir wieder leuchten kann

 

ich möchte von Herzen dankbar sein

bewahre die Hoffnung im heiligen Schrein

und frag nicht nach des Schöpfers Namen

 

Buddha lässt grüßen

 

das Viereck bildet einen Raum

das Leben kann sich gestalten

wie in einem wachen Traum

entstehen die vier Gewalten

 

Feuer spendet und verzehrt

Erde trägt und ernährt

Wasser schützt und gebärt

Luft  die Freiheit des Geistes gewährt

 

Furchtlosigkeit lässt uns ins Leben schreiten

Gleichmut trägt uns über Unglück hinweg

Freude zeigt uns tausend Ewigkeiten

Liebe erfüllt den höchsten Zweck

 


LAUFBAHN

 

mein lebendiges Herz

hält mit starker Hand

meine schnelle Bewegung

wie an einem Band

 

eine Mitte entsteht

im kreisförmigen Lauf

der Schwung ist endlos

er hört nie auf

 

stark geblendet

vom äußeren Schein

lenkt spiralförmige Bahn

mich ins Innere hinein

 

die wachsende Sehnsucht

wendet sich dem Ursprung zu

im tätigen Schaffen

finde ich dort ewige Ruh

Alles geschieht zu seiner Zeit

 

schützender Schleier bedeckt das Wort

verbirgt vor Neugier den mystischen Ort

lässt keimen unschuldiges Gefühl

gestattet  ruhige Einsicht im Gewühl

 

Liebe darf aus Tiefe quellen

Frau und Mann können sich gesellen

Kultur sich formen und gestalten

Weisheit weithin ordnend walten

 

Erkenntnis ereignet sich jederzeit

Gier danach erzeugt nur Neid

Erkenntnis steht nicht immer für jeden offen

jede Weisheit aber ist Anlass zum Hoffen

 

das Baby reift und tritt ins Leben

ohne aus Eile danach zu streben

die Sonne gestaltet Tag und Nacht

unser Wille hat das nicht gemacht


Zauberspruch

  

Sonne, verbrenne, verglühe dich

Sonne, bescheine, belebe mich

Sonne,  erhebe,  erfülle dich

Sonne, durchdringe, durchbebe mich

 

Leben, bewahre, bewähre dich

Leben, erobere, ermutige mich

Leben, verteile, verströme dich

Leben, verwandle, versöhne mich

 

Liebe, erfülle, vollende dich

Liebe, erfasse, trage mich

Liebe, leuchte, verstrahle dich

Liebe, umschwebe, umarme mich

Der Lenker der Natur

 

Mensch sitzt hoch oben

mit gutem Halt

 

zwischen seinen Schenkeln

hat er wilde Gewalt

 

sie bricht hervor

mit brünstiger Macht

 

seine unbeherrschten Triebe

hat er nicht bedacht

 

aus weiser Lebensharmonie

hat er Vernichtung gemacht

 

er leitet unschuldige Natur

in finstere Nacht

ERWACHEN

 

Dumpfheit erwacht

Helligkeit erahnt

Lidschlag öffnet

Wahn entweicht

Welt drängt

Pupille empfängt

Seele erschauert

Mut erhebt

Hand gestaltet

Schritt bewegt

Atem weitet

Sinn belebt

Lust vermehrt

Zweiheit erfährt

Einheit scheint

 

möglich



Über mich

Ich bin ein  begeisterter Fotograf, Lyriker und Musiker. Als ein Reisender begebe ich mich in fremde und exotische Welten und halte meine Eindrücke fest, die ich sehr gerne mit Ihnen teile. Ich hoffe ich kann Sie mit meiner Kunst inspirieren und wünsche Ihnen viel Spaß beim Stöbern auf meiner Webseite.

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